INGESIC-DSI-Detektor
für Leuchten mit Fluoreszenzlampen und digitalem TRIDONIC-DSI-Steuerbus
Verwendungsbereich:
Es kann detektiert werden, ob an der Meßstelle des Steuerbusses ein DSI-Signal vorhanden ist und ob dieses Signal die gemäß TRIDONIC normierten Spannungswerte des DSI-Signales erreicht.
Das ist insbesondere bei langen Installationswegen mit Zwischenverstärkern (DSI-V/T) hilfreich, indem an jeder Stelle der DSI-Signallinie kontrolliert werden kann, ohne daß Geräte 'auf Verdacht eines Fehlers' versuchsweise ausgetauscht werden müssen.
Die Impulse des DSI-Signales stellen nach Folge und Signalbreite einen kodierten Wert dar, der als Stellbefehl zur den passenden, installierten elektronischen TRIDONIC-Vorschaltgeräten geht und dort eine entsprechende Lichtstromstärke der Lampe einstellt.
Anwendung:
Nachdem eine 9V-Blockbatterie in das (rückseitig zugängliche) Batteriefach eingebaut ist, wird das Gerät durch Betätigen der kleinen Taste (zwischen den beiden Steckbuchsen auf der linken Geräteseite) eingeschaltet, Solange am DSI-Bus laufend gemessen wird, bleibt das Gerät eingeschaltet, erst ca.30 Sekunden nach der letzten Messung wird automatisch ausgeschaltet (zur Schonung der Batterie).
Für den Anschluß an den DSI-Bus sind dem Gerät Kabel mit spitzen Steckern beigefügt:
a) In die D2-Buchse (schwarz) wird das kurze, steife Verbindungsstück eingesteckt und das (schwarze) Anschlußstück mit Spitze darauf gesetzt. So kann mit einer Hand, welche das Gerät hält und führt, der Anschluß zum D2-Pol gemacht werden.
b) In die D1-Buchse (rot) wird das bewegliche Verbindungskabel eingesteckt und das (rote) Anschlußstück mit Spitze aufgesteckt; mit der anderen Hand kann dann diese Meßspitze an den D1-Anschluß hingeführt werden.
Signalbeobachtung:
Die Leuchtdioden zeigen durch wiederholt kurzes Leuchten, daß die auf der Frontseite des Gerätes deklarierten statischen und dynamischen Signaländerungen ordnungsgemäß stattfinden und der DSI-Bus an dieser Stelle in Ordnung ist (bei Änderungen des Stellwertes wird eine schnelle Impulsfolge sichtbar, bei konstantem Stellwert steigt die Zeit zwischen zwei Impulsgruppen auf ca. eine Sekunde.
Die mittlere der fünf (senkrecht angeordneten) Leuchtdioden muß dabei aus bleiben; falls sie leuchtet, hat das DSI-Signal einen Fehler oder ist gar nicht vorhanden.
Die Messung funktioniert nur bei richtiger Polarität des Anschlusses an D1 und D2 ; wenn er vertauscht ist, leuchtet die separate rote Leuchtdiode.
Die zweite grüne Leuchtdiode daneben leuchtet entsprechend kräftig oder schwach, je nach noch vorhandener Spannung an der Battereie (9V - 7,5V).
